FAQ zur geplanten Bombenräumung
Allgemeine Infos gibt es hier auf dieser Website. Patient:innen der MHH bekommen ab dem 25.11.2024 ein gedrucktes Informationsschreiben in der Aufnahme. Patient:innen, die am 25.11.2024 bereits in der MHH liegen und nicht bis Samstagmorgen (30.11.) entlassen werden, werden am Bett aufgesucht.
Alle Beschäftigten, die an dem Tag arbeiten, werden über die IT-Systeme der MHH (Intranet, Rundmail, Blitzmeldung) über den Stand der Maßnahme informiert und geben diese Infos an die Patient:innen, die in der MHH sind, weiter. Außerdem erfolgen Informationen über die standardisierten Informationskanäle der Stadt Hannover und auch über Info-Kanäle wie z. B. Katwarn, Nina.
Weil das nicht möglich ist. Die MHH ist ein Universitätsklinikum der Maximalversorgung. Die meisten unserer Patient:innen können woanders nicht behandelt/versorgt werden. Die MHH hat damit eine existenzielle Bedeutung für die Krankenversorgung in der Stadt, der Region Hannover und darüber hinaus.
Weil die MHH nicht evakuiert werden kann, bereiten wir uns seit zwei Jahren auf eine eventuell erforderliche Bombenräumung vor. Wir haben mit qualifizierten Expert:innen ein umfassendes Schutzkonzept erarbeitet, um allen Personen, die während der Kampfmittelräumung auf dem MHH-Campus sind, Sicherheit zu gewährleisten und sie keiner Gefahr auszusetzen.
Die Sicherheit der Patient:innen hat für uns höchste Priorität. Daher haben wir zusammen mit den zuständigen Behörden, der Feuerwehr und dem Kampfmittelräumdienst umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um einen reibungslosen und sicheren Ablauf zu gewährleisten.
Alle notwendigen Operationen und Behandlungen finden statt! Kurzfristige Terminverlegungen sind dennoch immer möglich und kommen leider vor. Das hat aber nichts mit der geplanten Kampfmittelräumung zu tun.
Nein. Im sogenannten Sicherheitszeitraum, also während der Evakuierungsmaßnahme sind keine Besuche möglich.
Eine Besonderheit gilt für die Kinderklinik: Die Eltern werden in der Regel mitaufgenommen, sind also kein Besuch, und dürfen selbstverständlich bei ihren Kindern bleiben.
Eine Besonderheit gilt auch für die Palliativmedizin: Auch palliative Patient:innen können begleitet werden.
Kreißende und Begleitperson(en) müssen am 30.11.2024 vor 10 Uhr in der MHH sein. Sie können die MHH frühestens wieder verlassen, wenn der Sperrkreis aufgehoben wurde.
Ja. Es gibt Änderungen im Tagesablauf. Sie dürfen während der Evakuierungsmaßnahme Ihre Station nicht verlassen. Sie können an dem Tag keinen Besuch bekommen.
Als sicherheitsrelevante bauliche Maßnahme wurde zum Beispiel entlang des Stadtfelddamms eine Containerwand als Abschirmung des bestehenden MHH-Campus errichtet. Als besondere Schutzmaßnahme für die nahe des Baufeldes gelegenen Stationen im Hauptbettenhaus wurde ein baulicher Schutz in Form eines Baugerüstes mit Holzbeplankung an der gesamten Gebäudeseite positioniert. Dies sind nur zwei Beispiele für bauliche Schutzmaßnahmen.
Es ist sichergestellt, dass alle notwendigen, auch medizinische Maßnahmen, ergriffen werden können. Alle MHH-Spezialist:innen sind vor Ort während der Sperrzeiten, es kommt zu keinerlei Einschränkung der medizinischen Versorgung während der Bombenräumung.