FAQ Bauvorhaben
... und hat sich in der Trassen-Diskussion für die Variante ausgesprochen, bei der die Trasse entlang des Stadtfelddamms führt – direkt durch das Neubau-Gelände. Sie hat die MHH aufgefordert, eine „attraktive und zukunftsfähige Stadtbahnanbindung“ für den Klinik-Neubau am Stadtfelddamm zu berücksichtigen – und wirft der MHH eine Blockadehaltung sowie Rückwärtsgewandtheit vor. Die MHH widerspricht und fordert ihrerseits die Region auf, Alternativen zu einer Trassenführung über den Stadtfelddamm ernsthaft in Erwägung zu ziehen.
... für den Neubau. Entscheidend ist jedoch, dass der Klinikbetrieb nicht gefährdet wird. Aktuell ist die vorgeschlagene Trassenführung über den Stadtfelddamm aus baulichen und betrieblichen Gründen nicht umsetzbar.
- Beeinträchtigungen: Der Betrieb einer Stadtbahn verursacht Erschütterungen und elektromagnetische Störungen. Der Campus der MHH wäre dadurch nur eingeschränkt nutzbar. Ein Einbau aufwändiger Schutz- und Kompensationsmaßnahmen ist sehr teuer, zumal erhebliche Restrisiken für den reibungslosen Betrieb der MHH verbleiben.
- Platzmangel: Der Stadtfelddamm ist nicht breit genug für eine zusätzliche Stadtbahnlinie, ohne der MHH Neubaufläche zu entziehen.
- Verzögerungen: Eine Neuplanung würde die aktuelle Bauplanung um 1–2 Jahre verzögern und damit die Inbetriebnahme ab 2032 gefährden.
- Kostensteigerung: Neue Planungen verursachen hohe Zusatzkosten, die der Steuerzahler tragen müsste.
..., ernsthaft alternative Trassenführungen zu prüfen, die den Ringschluss der Stadtbahn ebenso ermöglichen, jedoch ohne Eingriffe in den Klinikneubau.
... die bereits vorhandenen guten ÖPNV-Anschlüsse. Dieser ist bereits fest eingeplant und soll eine unkomplizierte Erreichbarkeit des Neubaus sicherstellen – auch ohne direkte Stadtbahnanbindung. Gegenüber einem weiteren Stadtbahn-Anschluss haben die Busse viele Vorteile, wie z. B. eine hohe Flexibilität und kurze Laufwege, eine schnelle Umsetzbarkeit und deutlich geringere Kosten.